Mathias Frank ist der einzige Schweizer, der nach Fabian Cancellara im Gesamtklassement vorne mitfahren kann. Doch der Luzerner muss 2013 aufgrund taktischer Überlegungen seines belgischen Team-Managers John Lelangue den Kürzeren ziehen. Dieser lässt Mathias Frank – einen Schweizer in Gelb an der Schweizer Rundfahrt, bezahlt von Schweizer Geld (Velo-Hersteller BMC in Grenchen) – hängen. Wegen den Weltcup-Punkten wollte Lelangue lieber einen fünften Platz des Amerikaners Van Garderen als einen Gesamtsieg von Frank.
Mathias Frank wechselt daraufhin als Captain zum Schweizer IAM-Team und wird 2014 Gesamtzweiter. Gescheitert ist er diesmal an Rui Costa. Der Portugiese holt sich zum 3. Mal in Folge den Gesamtsieg.
Ein weiterer grosser Name, welcher die Tour de Suisse nach wie vor prägt, ist der Sprintspezialist Peter Sagan (SVK). Der Superstar des Radsports holt sich seit 2011 deren 17 Etappensiege – das ist Rekord. Zudem gewinnt er seit 2011 bis dato in jedem Jahr (ausser 2016) das Punkteklassement – auch das ist Rekord.
2019 gewinnt der 22 jährige Egan Bernal als drittjüngster Fahrer der Geschichte die Tour de Suisse. Es ist der Beginn einer grossen Karriere. Ein paar Wochen später dominiert er die Tour de France.
Turbulent sind die letzten Jahre der Tour de Suisse. Nach dem Aus des Sportvermarkters IMG (2014) erhält Infront-Ringier den Zuschlag bis 2029. Doch schon nach 5 Austragungen steigt die Agentur aus. Neu wird das Rennen von vier Parteien unter dem Konstrukt Cycling Unlimited AG organisiert.
Die Corona-Pandemie führte 2020 zur ersten Absage der Tour de Suisse seit dem zweiten Weltkrieg. Die Situation verlangt nach einem neuen Weg. Gleich der erste Coup gelingt – mit der Weltpremiere THE DIGITAL SWISS 5, dem digitalen Profi-Rennen. Fünf Rennen, fünf Siege und fünf Tage Radrennsport auf höchstem Niveau. Cycling Unlimited gibt dem Radrennsport, den Profiteams mit Fahrern aus 19 Ländern wie auch den Fans auf der ganzen Welt eine neue Plattform.
2010 – heute
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