Es wird eng auf dem Dach!

Seit nunmehr 10 Jahren stellt die DT Swiss Laufräder dem Neutralen Race Support der Tour de Suisse zur Verfügung.

Materialevolution
War die Entwicklung der Technik am Rennvelo bis in die Nullerjahre eher stetig vorangeschritten, wurden in der letzten Zeit Quantensprünge vollzogen. Angefangen mit der Elektrifizierung der Schaltungssysteme wurde die Union Cycliste International (UCI) in den letzten grossen Entwicklungsschub gedrängt und gab diesen erst am 1. Juli 2018 im Rennsport frei: Scheibenbremsen in Rennvelos bei nationalen und internationalen Amateur- und Profirennen. Während die Biker*Innen bereits lange die (Sicherheits-)Vorteile dieser Bremstechnologie erkannt hatten, wurden die sogenannten Disc Brakes an Rennvelos bis zuletzt teilweise kontrovers diskutiert. Dennoch ist die Anzahl der Teams mit Scheibenbremsen nach weniger als drei Jahren in der Mehrheit. Und Teams, welche noch ausschliesslich auf Felgenbremsen bei ihren Velos setzen, scheinen die «letzten ihrer Art» zu sein. Dass diese Entwicklung in der Präsenz des Pelotons so schnell vonstattenging, hat gute Gründe: Neben der feineren Bremsdosierung ermöglichen die Scheibenbremsen eine gleichbleibende Bremsperformance in allen Fahr- und Wettersituationen und sind somit deutlich sicherer zu fahren. Insbesondere die Entwicklung von Carbon-Laufrädern konnte davon profitieren. Vorteile beim Laufradgewicht und neue aerodynamische Felgenkonstruktionen in Kombination mit der Aufnahme von Bremsscheiben lassen die Erinnerungen ungleichmässiger Bremsleistung bei Carbon-Laufrädern mit Felgenbremsflanken, besonders bei langen und technisch anspruchsvollen Passabfahrten von Hobbyfahrern*Innen und Profis, schnell verblassen.

Innovativer Partner
Die DT Swiss mit dem breit aufgestellten Sortiment von Laufrädern für klassische Strassenrennvelos bis hin zu modernen sogenannten Gravel-Laufrädern setzt konsequent auf die Scheibenbremstechnologie bei ihren Produkten. Doch ohne die gemeinsame Kraftanstrengung der Veloindustrie hätten sich Laufräder mit Scheibenbremsen nicht so schnell durchgesetzt. Anpassungen von Rahmenkonstruktionen inklusiv der Aufnahme der Bremskörper und vor allem der Bremskräfte an den Naben bedurften innovativer (Material-)Ansätze. Die Laufräder konnten nun frei von Restriktionen der Felgenkonstruktion (bedingt durch in der Breite limitierte Bremskörper und der Form abseits von Bremsflanken) konzipiert werden. Diese Möglichkeiten nutzt die DT Swiss konsequent und konstruiert neue Formen am digitalen Reissbrett, verfeinert aerodynamische Profile mittels Hightech-Computersimulationen bis hin zur realen Messung im Windkanal. Heraus kommen aerodynamische Carbon-Felgenprofile, die das Rennvelo auch in extremen Wind- und Wettersituationen beherrschbar und somit sicher machen – ein Gewinn für jeden #ambitiouscyclists, egal ob auf dem Weg zum persönlichen Ziel oder Siegesanwärter*In der Tour de Suisse.

Neutraler Race Support
Doch obwohl die meisten Fahrer*Innen der Tour de Suisse mittlerweile auf moderne Laufräder mit Scheibenbremstechnologie vertrauen, ist der Neutrale Race Support der Tour de Suisse weiterhin für alle Fahrer*Innen gerüstet. Auf dem Dach wird’s allerdings eng: verschiedene Freilaufsysteme, Laufräder für Felgenbremsen und Scheibenbremsen müssen bei den Fahrzeugen des Neutralen Race Support der Tour de Suisse untergebracht werden. Und mit kühlem Kopf und einer technischen Expertise sorgt der Neutrale Race Support dafür, dass alle Fahrer*Innen ihr Tagesziel erreichen können.

Mehr Informationen zu den Rennvelo Laufrädern der DT Swiss gibt’s hier!