“Radsport lässt sich sehr gut mit Energie verbinden”

Seit diesem Jahr fährt Primeo Energie als Hauptsponsorin an der Tour de Suisse mit. Die Schweizer Landesrundfahrt ist die perfekte Plattform für das Unternehmen, sich schweizweit zu positionieren – und sie passt zur Firma. Ein Gespräch mit CEO Dr. Conrad Ammann.

Warum hat sich Primeo Energie zum Sponsoring der Tour de Suisse entschlossen?

Hintergrund ist unsere Wachstumsstrategie. Diese sieht vor, den Bekanntheitsgrad von Primeo Energie schweizweit zu erhöhen. Daher haben wir ein Sponsoring gesucht, das über die Region hinaus strahlt, und sind beim Radsport und bei der Tour de Suisse gelandet. Die Tour de Suisse ist im ganzen Land unterwegs und bietet uns so die Möglichkeit, unsere Marke landesweit bekannt zu machen.

In diesem Jahr, 2022, hat Primeo Energie das Hauptsponsoring übernommen. Wie kam es dazu?

Wir waren seit 2018 als sogenannte Premium Partnerin dabei; allerdings haben wir schon von Anfang an gesagt, dass wir irgendwann das Hauptsponsoring übernehmen möchten. Als Hauptsponsor wird man viel stärker wahrgenommen. Und als die Vaudoise-Versicherungen dann ausgestiegen sind, haben wir die Chance gepackt und das Hauptsponsoring zunächst für drei Jahre übernommen.

Warum hat sich Primeo Energie den Radsport als Sponsoringfeld ausgesucht?

Sport ist die Sponsoringmöglichkeit, mit der man den Bekanntheitsgrad am stärksten erhöhen kann. Die Berichterstattung im Sport ist viel ausgeprägter als zum Beispiel im Kulturbereich. Wenn man schaut, welche Sportaktivitäten schweizweit wahrgenommen werden, landet man bei Tennis, Fussball, Eishockey oder eben bei der Tour de Suisse.

In der Mitte: Dr. Conrad Ammann, CEO Primeo Energie

Inwieweit passt der Radsport zu Primeo Energie?

Radsport lässt sich sehr gut mit Energie verbinden. Die Fahrerinnen und Fahrer müssen ihre Leistung einteilen, damit sie mit ihrer Energie bis ins Ziel kommen. Ausserdem ist es ein Mannschaftssport. Man muss als Team funktionieren, man muss geschickt zusammenarbeiten, man muss Leistung erbringen, und Radsport ist auch mit Technik verbunden. Das ist etwas sehr Innovatives und Spannendes.

Mit Aesch liegt diesmal ein Etappenort direkt im Versorgungsgebiet von Primeo Energie. Hat das Sponsoring da eine Rolle gespielt?

Das Hauptsponsoring bietet natürlich die Möglichkeit, ein wenig Einfluss auf die Etappenführung zu nehmen. Und tatsächlich haben wir es geschafft, eine Etappe zu uns ins Versorgungsgebiet zu holen. Aber das ist noch nicht alles: Der Start ist dieses Jahr in Küsnacht am Zürichsee. In dieser Gegend beziehen viele Gemeinden Strom von uns. Ausserdem ist Grenchen im Solothurnischen ein Etappenort, und auch im Kanton Solothurn sind wir aktiv. Da gibt es also die eine oder andere Etappe, die Berührungspunkte mit uns hat.