Wenn es hart auf hart kommt: Treks Neutral Race Support

Auf der Tour de Suisse kämpfen die Rennradprofis auf acht Etappen um jeden Meter, jeden Atemzug und jede Sekunde. Eine plötzliche Reifenpanne oder ein mechanischer Defekt kann im schlimmsten Fall das Ende des Rennens bedeuten. Um solchen Situationen vorzubeugen, stellt Trek seit knapp 10 Jahren gemeinsam mit DT Swiss den Neutral Race Support.

Der neutrale Service steht mit drei Fahrzeugen im Einsatz. Jedes Fahrzeug ist mit drei Trek-Rennnvelos der Modellreihen Émonda, Madone und Domane, bis zu 18 Laufrädern sowie ausreichend Wasserflaschen bestückt. Im Gegensatz zu den Teamfahrzeugen verfügt der Neutral Race Support über Ersatzteile der gängigsten Komponenten-Hersteller und kann so alle Fahrer:innen im Feld, unabhängig von der Marke ihres Rennrads, bei einer Panne unterstützen.

Jedes Fahrzeug ist mit einem Fahrer und einem Mechaniker besetzt. Im Falle einer Reifenpanne oder eines mechanischen Defekts steigt der Mechaniker aus, wechselt das Rad und schiebt den oder die Fahrer:in zurück ins Rennen. Um auf jede Situation vorbereitet zu sein, bilden die Fahrzeuge ein mobiles Büro für die Teams rund um Martin Obrist, den Chef des neutralen Supports. Per Tourfunk, einem internen Funk und Radiotour sind sie perfekt vernetzt, um jederzeit auf jedes Szenario reagieren zu können. Je nach Rennverlauf befinden sich zwei Fahrzeuge vor dem Hauptfeld und eins direkt dahinter.

Der neutrale Service eilt den Radprofis dann zur Hilfe, wenn ihre eigenen Teamfahrzeuge nicht zur Stelle sind. Vor allem bei einem Etappenrennen wie der Tour de Suisse kann es zu ganz unterschiedlichen Rennverläufen kommen, wo es den Teamfahrzeugen nicht möglich ist, alle ihre Fahrer:innen zu betreuen. Oft setzt sich kurz nach dem Start eine Spitzengruppe ab. Zudem zerfällt das Feld bei harten Bergetappen meist in viele kleine Untergruppen.

Wie häufig der Neutral Race Support zum Einsatz kommt, ist stark abhängig vom Rennverlauf und den Witterungsbedingungen. Bei Regen werden die Fahrer:innen zusätzlich auf die Probe gestellt und es kommt häufiger zu unvorhersehbaren Pannen und Stürzen. In solchen Momenten wird der neutrale Service doppelt gefordert. Doch die Arbeit endet nicht mit der Überquerung der Ziellinie – nach jeder Etappe wird eine Materialprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass sowohl die Laufräder als auch die Rennräder für den nächsten Renntag in einwandfreiem Zustand sind.

Sicherheitskampagne #alwaysbeseen Die drei Fahrzeuge vom Neutral Race Support haben ein markantes Design. Die Front der Autos ist in Neongelb gestaltet, ein Verweis auf Treks Sicherheitskampagne #alwaysbeseen. Die grelle Farbe trägt zu einer erhöhten Sichtbarkeit im Strassenverkehr bei. Gleiches gilt für die Tagfahrleuchten, mit welchen die Rennräder ausgestattet sind und welche während der Tour de Suisse eingeschaltet sind.

Foto Credits: Gaudenz Danuser