Arnaud Démares zweitschönster Erfolg
16. Juni 2018

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Die 8. Etappe in Bellinzona endete im Massensprint und mit dem Triumph des französischen Strassenmeisters Arnaud Démare.

„Erstmals kam in der Tour de Suisse ein grosses Feld ins Ziel. Es stellt für mich eine grosse Genugtuung dar, all die anderen Sprinter geschlagen zu haben. Meine Freude ist umso grösser, als diese Rundfahrt eine gute Vorbereitung auf die Tour de France darstellt.“ Démare  lancierte (GFC/FRA) seinen Spurt vom Hinterrad von Fernando Gaviria (QST/COL) aus.

Im diesjährigen Pavés-Klassiker Paris – Roubaix hatte Démare schlimm gelitten (61. Platz). Eine Woche später feierte der Franzose jenen Erfolg, den ihm niemand nehmen kann: Er heiratete. „Das ist mein allergrösster Triumph!“ twitterte der Franzose damals.

Jetzt ist der Erste von Mailand – San Remo (2016) und der 4. Tds-Etappe 2013 (Innertkirchen – Buochs) bei 49 Profi-Erfolgen angelangt.

Peter Sagan (BOH/SVK) gelang es nicht, seine Rekordzahl an Tageserfolgen (16) auszubauen. Der dreifache Strassenweltmeister nahm den Massenspurt aus einer zu schlechten Position in Angriff. „Es ist wie ein Spiel. Manchmal gelingt es, dann halt wieder nicht“, meinte der wie üblich von einer grossen Fan-Gemeinde begleitete Sagan. Ihm blieb der Trost, dass er mit seinem 4. Rang in Bellinzona zum siebenten Mal die Punktewertung (Search.ch) der Tour de Suisse für sich entschied.

Die 123,8 km des Rundkurses von Bellinzona könnte man für die Besten des Gesamtklassementes als bessere Trainingsfahrt betrachten. Leader Richie Porte (BMC/AUS) widersprach: „Es ging hektisch zu und her und brachte viel Stress mit sich.“ Nur noch die 34 km des Zeitfahrens vom Sonntag trennen den Australier vom Gesamtsieg. Für Porte ginge mit diesem Triumph ein Traum in Erfüllung: „Nach Phil Anderson wäre ich der zweite Australier, der diese Rundfahrt für sich entscheidet. Als Kind habe ich seine Leistungen vom dem Bildschirm verfolgt und davon geträumt, auch einmal solche Erfolge feiern zu dürfen.“Detail

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