Swiss Cycling doch an der Tour de Suisse 2021

Zum zweiten Mal ist Swiss Cycling an der Tour de Suisse mit einer Auswahl des Nationalteams vertreten. Das Professional Cycling Council (PCC) hat das Wiedererwägungsgesuch des Schweizer Radsportverbandes gutgeheissen. 

Wie vor zwei Jahren wird sich an der Tour de Suisse im Juni eine Auswahl des Schweizer Nationalteams mit der Weltelite messen. Hatte sich das Professional Cycling Council (PCC) zunächst geweigert, Swiss Cycling neuerlich eine Genehmigung zu gewähren, wurde das Wiedererwägungsgesuch des Schweizer Radsportverbandes gutgeheissen. 

Beim Start des Nationalteams am wichtigsten Schweizer Radrennen handelt es sich um eine von Swiss Cycling im Herbst 2018 definierte Begleitmassnahme im Zusammenhang mit den Strassen-Weltmeisterschaften 2024 in Zürich. Die Wahl dieses Förderinstruments beruht auf dem Fakt, wonach es in der Schweiz weder ein World Team noch ein Pro Team gibt und es aufstrebenden Athleten daher schwerfällt, den Sprung in den professionellen Radsport zu schaffen. «Durch die Teilnahme an der Tour de Suisse eröffnen wir Athleten aus der zweiten Garde die Chance, sich mit den Weltbesten zu vergleichen», hält Swiss Cycling-Geschäftsführer Thomas Peter fest. 

Der Massnahme war bereits bei der Erstauflage Erfolg beschieden: Simon Pellaud und Fabian Lienhard, welche im Jahr 2019 das Trikot mit dem weissen Kreuz auf dem Rücken trugen, wurden im Hinblick auf die Saison 2020 von ausländischen Profiteams engagiert. 

Das Fazit der Premiere fiel auch seitens der Tour de Suisse positiv aus. Es sei grossartig gewesen, zu verfolgen, was das Schweizer Nationalteam an der Tour de Suisse 2019 zu bewirken vermocht habe, sagt TdS-Direktor Olivier Senn. „Die jungen, international kaum bekannten Schweizer haben das Rennen täglich animiert und das Nationalteam-Trikot von der besten Seite präsentiert. Ich bin sicher, dass wir uns auch in diesem Jahr auf inspirierte Darbietungen freuen dürfen.“

Sind wir also gespannt!