Primeo Energie versorgt das Kloster Einsiedeln mit Wärme

Seit fünf Jahren betreibt Primeo Energie die Wärmeanlage in Einsiedeln, dem Tour de Suisse Start-Hub 2023. Neben dem Kloster wird unterschiedliche Infrastruktur mit Wärme versorgt. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen erhalten und mit Michael Schneider, Geschäftsführer der Primeo Wärme AG, über die Anlage gesprochen.

„Die Anlage versorgt Einsiedeln mit erneuerbarer Energie in Form von Wärme“, erklärt Michael Schneider im Innern der Anlage, die eine spezielle Geräuschkulisse hat. Altholz und in Zukunft auch Waldholz aus der Umgebung treiben die Anlage an, was bedeutet, dass sich hier der Stoffkreislauf schliesst. Mit modernster Technik und grossen Filteranlagen, wird der Staub, welche durch die Anlage verursacht wird, aus der Luft gefiltert. Somit kann Einsiedeln mit sauberer Wärme versorgt werden. „In den letzten 5 Jahren wurde die Wärmeanlage immer weiter hochgefahren. Heute steht sie bei einer Auslastung von rund 60 Prozent“, so Schneider weiter. Während den nächsten Jahren soll die Kapazitätsgrenze angestrebt werden, um danach weitere Projekte ähnlicher Natur in Angriff nehmen zu können.

Kloster Einsiedeln als grösster Abnehmer

Das Kloster, welches nur wenige Meter von der Anlage entfernt steht, ist der grösste Abnehmer der produzierten Wärme. Rund um das Kloster befindet sich am Sonntag, 11. Juni 2023 auch das Start- und Zielgelände der 1. Tour de Suisse Etappe. „Nach 2019 freut es uns sehr, in diesem Jahr wieder Gastgeber der Tour de Suisse sein zu dürfen“, lässt Alois Oberholzer, OK-Präsident des Etappenortes Einsiedeln verlauten. Ein wichtiger Player für das lokale Organisationskomitee ist auch die Energie Einsiedeln AG, welche als Sponsor auftritt. Primeo Energie bringt ab Mitte Juni 2023 die Wärmezentrale in die Energie Einsiedeln AG ein und ist somit wichtiger Bestandteil dieses Energieverbundes.

Nachhaltigkeit auch beim Etappenort Einsiedeln wichtiges Thema

„Nachhaltigkeit ist in der Geschäftsstrategie von Primeo Energie ein wichtiger Pfeiler“, sagt Michael Schneider. Bereits heute ist im Wärmegeschäft von Primeo 50 Prozent des Portfolios erneuerbar. Mit der Unterstützung von Primeo Energie will auch die Tour de Suisse mit gutem Beispiel vorangehen und bis 2027 ihren CO2-Ausstoss halbieren. Um dies zu erreichen, leisten auch Etappenorte, wie Einsiedeln einen wichtigen Beitrag. OK-Präsident Oberholzer sagt dazu: „Wir empfehlen beispielsweise allen Zuschauerinnen und Zuschauern mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an den Start der diesjährigen Tour de Suisse nach Einsiedeln zu kommen. Dafür haben die Verkehrsbetriebe extra die Transportkapazitäten erhöht“.